Unter Druck
Die Reifen sind die schnellen Beine Ihres Motorrads. Wenn Sie mit 240 km/h über die Autobahn rasen, sind der richtige Reifendruck und die Verwendung der richtigen Ventile lebenswichtig. Doch wer hält am besten dicht?
Halten Sie die Luft an
Kontrollieren Sie regelmäßig den Luftdruck der Reifen. Ist der Druck zu hoch, verschlechtert das den Fahrkomfort, die Reifen haften schlechter am Asphalt. Ein zu niedriger Luftdruck verschlechtert die Straßenlage und wenn Sie zusätzlich einen Sozius und Gepäck dabei haben, laufen die Reifen heiß und können kaputt gehen.
Kurz, lang oder gebogen: Wer hält am besten dicht?
Die Welt der Ventile hat viele Formen. Wenn Sie ein schnelles Motorrad haben, sollten Sie sorgfältig wählen Bei geraden Ventilen mit langen Ventileinsätzen ist die Masse des beweglichen Stempels fast doppelt so groß, wie bei den kurzen. Bei hohen Geschwindigkeiten kann dessen Fliehkraft so groß werden, dass Luft entweicht.
Unsere Tipps
- Verwenden Sie kurze Ventileinsätze, damit sich der Einsatz nicht durch die Fliehkraft öffnet.
- Achten Sie auf gut schließende Ventilkappen ¬mit einwandfreier Gummidichtung. Stahlkappen sind besser als Kunststoffkappen, da diese oft der Länge nach einreißen, wenn Sie zu fest aufgeschraubt werden. Wenn Sie ohne Kappe fahren, kann Schmutz ins Ventil gelangen. Das Ventil wird möglicherweise undicht und Sie haben einen schleichenden Plattfuß.
- Verwenden Sie bei schlauchloser Bereifung auf keinen Fall PKW-Ventile.
- Bei gebogenen Metallventilen haben Sie keine Fliehkraft-Probleme, trotzdem sollten Sie regelmäßig den Reifendruck kontrollieren.